Edge-Computing-Gateway: Die drei wichtigsten Formen des Edge Computing zeichnen sich ab

Mit der Entwicklung von IoT- und 5G-Technologien ist Edge Computing zu einem wichtigen Bestandteil der modernen Netzarchitektur geworden. Durch die Verlagerung der Datenverarbeitung und -speicherung von der Cloud an den Rand des Netzes, näher an die Datenquelle, werden geringere Latenzzeiten und eine höhere Effizienz erreicht. Im Rahmen des Edge Computing weist jedes der drei Haupt-Computing-Modelle einzigartige Vorteile und Anwendungsszenarien auf. In diesem Artikel werden wir diese drei Computing-Modelle im Detail analysieren: Device Edge Computing, Edge Gateway Computing und Multi-Entry Edge Computing (MEC).

Geräte-Edge-Computing (DEC)

Device Edge Computing ist ein Modell, bei dem die Datenverarbeitung und -berechnung auf dem Gerät selbst durchgeführt wird. Bei diesem Modell verfügen intelligente Geräte (z. B. Sensoren, Kameras, Smart-Home-Geräte usw.) über eine gewisse Rechenleistung und sind in der Lage, Daten direkt auf dem Gerät zu verarbeiten, wodurch sich die Notwendigkeit einer Datenübertragung in die Cloud verringert. Die wichtigsten Vorteile dieses Modells sind:

  • Geringe Latenzzeit: Da die Datenverarbeitung lokal auf dem Gerät erfolgt, verkürzt sich die Zeit der Datenübertragung und die Latenzzeit wird erheblich reduziert, was für Anwendungsszenarien mit hohen Echtzeitanforderungen geeignet ist.
  • Schutz der Privatsphäre: Die Daten werden lokal auf dem Gerät verarbeitet und sensible Informationen müssen nicht in die Cloud hochgeladen werden, was den Datenschutz und die Sicherheit erhöht.
  • Geringer Bandbreitenbedarf: Durch die lokale Verarbeitung wird das Hochladen von Daten überflüssig und der Bandbreitenverbrauch im Netz gesenkt.

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Device Edge Computing ist in den Bereichen Smart Home, industrielles IoT und autonomes Fahren weit verbreitet, insbesondere in Szenarien, die eine hohe Echtzeit- und Datensicherheit erfordern.

Edge-Gateway-Verarbeitung (Edge-Gateway-Verarbeitung)

Rand-Gateway Computing ist ein Datenverarbeitungsmodell, bei dem Edge-Gateway-Geräte zur Datenverarbeitung eingesetzt werden. Das Edge-Gateway befindet sich zwischen dem lokalen Gerät und der Cloud und fungiert als Vermittler für die Datenaggregation und -verarbeitung. Edge-Gateways haben in der Regel stärkere Rechen- und Speicherkapazitäten und können komplexere Rechenaufgaben bewältigen als ein einzelnes Gerät. Seine wichtigsten Merkmale sind:

  • Datenaggregation und Vorverarbeitung: Edge-Gateways kann Daten von mehreren Geräten zusammenfassen und eine Vorverarbeitung oder Filterung durchführen, wodurch die an die Cloud übertragene Datenmenge verringert und die Effizienz verbessert wird.
  • Protokollkonvertierung: Das Edge-Gateway kann verschiedene Kommunikationsprotokolle unterstützen, um Dateninteraktion und Interoperabilität zwischen verschiedenen Geräten zu realisieren und die Systemkompatibilität zu verbessern.

Edge Computing: Die Datenverarbeitung näher an das Zuhause bringen

  • Zentralisierte Verwaltung: Über das Edge-Gateway können mehrere Geräte zentral verwaltet und gesteuert werden, was die Gesamtkoordination und Verwaltbarkeit des Systems verbessert.

Edge-Gateway-Computing eignet sich für Szenarien, die die Integration mehrerer Geräte und eine komplexe Datenverarbeitung erfordern, wie z. B. Smart Manufacturing, Smart City und Medical IoT.

Multi-access Edge Computing (MEC)

Multi-access Edge Computing (MEC) ist ein Computermodell, das am Rande des Telekommunikationsnetzes angesiedelt ist und in der Regel in der Nähe von Mobilfunkbasisstationen oder Netzzugangspunkten eingesetzt wird. MEC kombiniert die Rechenleistung mit der Netzinfrastruktur, um Rechendienste mit geringer Latenz in der Nähe des Endnutzers bereitzustellen. Zu seinen wichtigsten Vorteilen gehören:

  • Äußerst geringe Latenzzeit: Da die Rechenressourcen am Netzwerkrand bereitgestellt werden, können MECs eine extrem niedrige Netzwerklatenz bieten. Es eignet sich für anspruchsvolle Echtzeitszenarien wie 5G-Anwendungen, Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und Telematik.
  • Hohe Bandbreite: MECs verarbeiten Daten in der Nähe des Zugangspunkts, wodurch das Kernnetz entlastet und die Bandbreitennutzung des Netzes insgesamt verbessert wird.
  • Integration von Netzdiensten: MECs können direkt in Netzdienste (z. B. Kommunikation, Speicherung, Sicherheit) integriert werden, um eine effizientere Dienstbereitstellung und Ressourcenverwaltung zu ermöglichen.

MECs werden von Mobilfunknetzbetreibern, Content-Delivery-Netzen (CDNs), dem intelligenten Verkehrswesen und anderen Bereichen, die eine hohe Bandbreite und geringe Latenzzeiten erfordern, in großem Umfang eingesetzt.

Zusammenfassend

Die drei Hauptmodi des Edge-Computing - Device-Edge-Computing mit Schwerpunkt auf niedriger Latenz und Datenschutz, Edge-Gateway-Computing mit Schwerpunkt auf Datenaggregation und Gerätemanagement und MEC mit sehr niedriger Latenz und hoher Bandbreite. Diese drei Modi können nicht nur unabhängig voneinander eingesetzt werden, sondern lassen sich auch je nach Bedarf kombinieren. Sie bieten eine starke technische Unterstützung für IoT, 5G und industrielle Automatisierung und erfüllen eine breite Palette von Anforderungen, von der einfachen Datenverarbeitung bis hin zur Ausführung komplexer Aufgaben.

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